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Everybody Feels Like You Hörprobe:
Sarva, die Hexe. Sarva, die Alte. Sarva, die dem Tod ein Schnippchen schlägt. Indem sie ihr Herz versteckt, ihr schwarzes, verkümmertes Herz, im Mädchen. Ihr den Turm schafft und sie im ewigen Vergessen gefangen hält. Und aufhört zu fühlen, ohne ihr Herz. Aufhört zu sehnen, aufhört zu wollen, aufhört zu leben, ohne zu sterben. Einfach da sitzt, gefangen in ihr selbst, vergeht und verfault. Bis das Mädchen zurück kehrt und ihr zwei Geschenke macht. Eins davon ist ihre Geschichte, vom Erinnern und vergessen, und all die Gefühle, die das versteckte Herz mitbekommen hatte, die Schrecken und Schmerzen und Ängste. Und, für Sarva vielleicht das schlimmste, das Lieben und Sehnen und Erfüllt sein von all dem.
Die Hexe vs. Everybody Feels Like You Wie Sarva im Mädchen vergraben viele Eltern ihr Herz, ihr Sehnen und Wollen, in ihren Kindern. Wollen nur ihr bestes. Möchten, dass die es mal besser haben als sie selbst. All das richtig machen, wo sie versagt haben. All das erreichen, was ihnen verwert blieb. Und versuchen so, ihr Leben durch das ihrer Kinder ein zweites mal zu leben. Eine zweite Chance zu bekommen. Und vergessen dabei, dass ihr Richtig nicht zwingend das Richtig für ihre Sprösslinge ist. Dass diese selbst ihre Fehler machen müssen, ihre Chancen verpassen, stolpern und sich stoßen und lernen. Um irgendwann bei sich selbst anzukommen, mit sich frieden zu schließen. Um als Menschen mit einem eigenen Leben und Wollen und Sehnen vielleicht dann einmal ihren Kinden staunend dabei zusehen zu können, wie diese ihren Weg finden durch eine ganz eigene Welt.
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